Die Weigel Methodik:
Stichprobenziehung
Die Stichprobenziehung erfolgt nach einem computergestützten Zufallsverfahren, welches räumlich repräsentative Ergebnisse gewährleistet.
Das Institut Weigel verfügt über eine selbstentwickelte Software die das repräsentative Zusammensetzen, Befragen und Auswerten von Teilnehmer- und Panelgruppen sowie Befragungsgebieten nach den definierten Kriterien bis auf kleinräumige Gebietseinheiten steuert.
Das GIS des Instituts Weigel liefert auf dieser Basis hausnummernscharfe Adressblöcke zur kleinräumigen Stichprobenziehung aus der Telefonteilnehmerdatenbank des Befragungssystems. Bei großräumigen Stichproben kann ein Verfahren zur Generierung von regional zuordnungsfähigen Zufallsrufnummern (Vorwahlzuordnung) zum Einsatz kommen. Uns bekannte und registrierte Panelhaushalte können in Abhängigkeit zum gewählten Studiendesign bevorzugt in die Stichprobe einfließen.
Unser computergestütztes Befragungssystem ermöglicht eine einwandfreie Stichprobenziehung und Gewichtung der Gebietscluster (z.B. PLZ oder Ort) innerhalb des Gesamtgebiets nach ihrem Haushalts-/Bevölkerungsanteil und gewährleistet eine Zufallsauswahl innerhalb der geschichteten Teilgebiete aus der zuvor definierten Grundgesamtheit.
Zur maschinellen Sortierung bzw. Zufallsauswahl von Kandidaten wird ein Computerverfahren nach GUID eingesetzt. GUID stellt eine Implementierung des „Universally Unique Identifier“-Standards (UUID) dar und ist eine weltweit verbreitete Methode zur computergestützten Generierung eindeutiger Zufallswerte. Ein „Globally Unique Identifier“ (GUID) ist eine global eindeutige Zahl mit 128 Bit (16 Bytes). Für jeden potenziellen Teilnehmer im Prüfgebiet wird ein GUID generiert. Anschließend werden aus dem Pool der erzeugten GUID zufällige GUID für die Befragung ausgewählt.
Die „Ziehung“ erfolgt maschinell und garantiert somit ein Höchstmaß an Zufälligkeit sowie eine optimale Ergebnisstreuung. Durch die GUID Methodik wird sichergestellt, dass alle Kandidaten aus dem geschichteten Gesamtverteilgebiet die gleiche Chance haben in die Stichprobe zu gelangen und keine verfälschende „Klumpenbildung“ bei der Ergebnisstreuung entstehen kann.
Die Ermittlung des benötigten Stichprobenumfangs erfolgt nach statistisch korrekter Berechnung unter Berücksichtigung von Fehlertoleranzwerten und Vertrauenswahrscheinlichkeiten nach anerkannten mathematischen Grundsätzen. Die Stichprobengröße wird in der Regel und sofern von unseren Kunden nicht anders gewünscht auf Basis eines tolerierten Fehlers von 2% bis zu max. 5% bei mind. 95% Vertrauenswahrscheinlichkeit festgesetzt. Dieses Vorgehen erfüllt damit die strengen Vorgaben, welche auch bei anderen empirischen Studien in der wissenschaftlichen Forschung zur validen Messung von Zielgrößen angesetzt werden.